Erziehungsstelle Celle (2 Plätze)

Betreuungskonzept

Grundlage meines pädagogischen Angebotes ist der stabile und zuverlässige familiäre Bezugsrahmen in Verbindung mit einem intensiven Beziehungsangebot. Ich beziehe mich in meiner Arbeit u.a. auf das Konzept der Lebensweltorientierung nach Thiersch. "Lebensweltorientierte Kinder- und Jugendhilfe zielt darauf, dass sich Menschen als "Subjekte ihres eigenen Lebens" erfahren können, d. h., dassMenschen sich erleben und einschätzen können als jemand, der selber auf die Gestaltung seines Lebens Einfluss ausüben kann und darf, der sozusagen "Regisseu seines eigenen Lebens" ist. Um das zu ermöglichen, ist Partizipation (also teilhaben, teilnehmen und mitbestimmen können und dürfen) unverzichtbar." Ich glaube, dass bei allen jungen Menschen der Wunsch nach Autonomie vorhanden ist und ein familienorientiertes Setting mit konstanten Bezugspersonen und einem höchstmöglich authentischem Beziehungsangebot dabei hilft. Dies soll die Grundlage für ein gesundes Heranwachsen und ein gesundes Autonomiebestreben sein. Ich orientiere mich an den Kindern und Jugendlichen. Diese ausschließlich ressourcenorientierte Haltung bezeichnet eine subjektorientierte Vorgehensweise und basiert auf der Grundhaltung, dass jeder Mensch ein positives Interesse an sich selbst, an einem gelingenden Miteinander und an einer Sinn gebenden Lebensgestaltung hat. Das pädagogische Ziel meiner Arbeit ist die Entlastung der Herkunftsfamilie, der Aufbau personaler und sozialemotionaler Kompetenzen, die Entwicklung realistischer Lebensperspektiven und die Verselbständigung oder die Rückkehr in die Herkunftsfamilie. Ich verfolge einen itegrativen und ganzheitlichen Ansatz und biete eine christlich jüdische Grundhaltung. Selbstverständlich wird auch auf andere Religionen, Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht eingegangen und so ein gemeinsames, friedliches Miteinander gelebt.

Esszimmer

Unsere Lage

Die Erziehungsstelle befindet sich in dem Stadtteil Heese Celle. Konkret befindet sich die Einrichtung in einer sehr ruhigen Wohngegend, die ehemals eine Wohnsiedlung der Angehörigen der englischen Armee war. Es ist eine Wohnsiedlung mit sehr vielen Reihen- und Familienhäusern. Die Straße ist eine sehr kurze Straße (10 Häuser) und zudem ein verkehrsberuhigter Bereich (auch "Spielstraße" genannt).
Im gesamten Bereich wohnen 7 Familien, mit 18 Kindern im Alter von 0 bis 16 Jahren.

Im Umkreis von 1,5 km befinden sich:

Infrastruktur:

Bahnhof Celle, Nah- und Fernverkehr
Busanbindung mit mehreren Buslinien

Einkaufsmöglichkeiten:

min. 7 Lebensmittelläden
Einkaufszentrum an der Hasenbahn
Baumärkte

Schulen und Kindergärten

alle Schulformen: mehrere Grundschulen, Förderschule, Gymnasium, Oberschule
5 Kindertageseinrichtungen

Freizeitmöglichkeiten

Fußballstadion "Günther-Volker-Stadion"
Celler Kartbahn
Abenteuerspielplatz Lobetal
5 Spielplätze (im Umkreis von 500 m)

Ärztliche Versorgung

Kinderärztliche Gemeinschaftspraxis (800 m entfernt)
mehrere Hausärztliche Gemeinschaftspraxen
HNO Praxis
mehrere Zahnarztpraxen
Sozialpädiatrisches Zentrum - AKH Celle

Sonstiges

mehrere Kirchengemeinden verschiedener christlicher Konfessionen
zwei Pfadfinderstämme

Besonderheiten

Als globales Ziel sehe ich die Entwicklung und Förderung der geistigen, körperlichen und seelischen Möglichkeiten der betreuten Kinder und Jugendlichen. In einer emotional warmen familiären Atmosphäre und einem angstfreien Lebensraum soll sich der junge Mensch angenommen und zugehörig fühlen können. Durch ein vertrauensvolles Beziehungsangebot der Erziehungsstelleneltern sellen dem aufgenommenen Kind positive zwischenmenschliche Erfahrungen ermöglicht werden.

Ich gehe davon aus, dass alle Kinder Fähigkeiten und Kompetenzen haben, lebensgeschichtlich bedingt oftmals bisher noch nicht genutzt oder noch verborgen, werden diese Fähigkeiten und Kompetenzen gezielt in ermutigender Weise angesprochen und bewusst in den Erziehungsprozess des jungen Menschen einbezogen und im Sinne einer positiven Verstärkung ressourcenorientiert gefördert.
Die Erziehungsstelle bietet den Kindern und Jugendlichen eine feste Tagesstruktur und klare Orientierungshilfen durch konsequentes, transparent kommuniziertes pädagogisches Handeln an. In der Alltagsgestaltung werden den Kindern und Jugendlichen Freiräume zum Sammeln eigener Erfahrungen gegeben, um ihnen in diesem Rahmen Erfolgserlebnisse in der Familie und der Schule, durch entsprechende Motivation und Hilfestellung, zu vermitteln und ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

Eine Besonderheit der Erziehungsstelle Celle ist der regelmäßige Besuch einer christlich-jüdischen Gemeinde und das Feiern christlich-jüdischer Feste (z.B. Pessach, Chanukka, Jom Kippur). Auf der Grundlage christlicher Nächstenliebe in Wort und Tat begegnen wir Menschen aller Religionen und Kulturen mit Offenheit und Respekt.

Betreuung

Die Erziehungsstelle Celle wird von Vera Bätje geleitet.
Ihre Qualifikationen sind:

staatl. anerkannte Erzieherin
staatl. anerkannte Sozialarbeiterin B.A.
insoweit erfahrene Fachkraft/Kinderschutzfachkraft gemäß SGB VIII und KKG
Frau Bätje hat bereits eine 5jährige Berufserfahrung als Erziehungsstellenleiterin.

Betreuungsschwerpunkt

Es werden Kinder allen Geschlechts im Alter von 3 bis 8 Jahren aufgenommen, die wegen gravierender familiärer Schwierigkeiten oder individueller Einschränkungen nicht oder vorübergehend nicht innerhalb ihrer Herkunftsfamilie leben können und eine intensive pädagogische Förderung und Betreuung benötigen. Unser Angebot richtet sich an Kinder, die vorraussichtlich eine langfristige Perspektive in der Erziehungsstelle haben.

Kinderzimmer 2

Aufnahmekriterien

Es werden Mädchen und Jungen aufgenommen, die altersmäßig in die Struktur der Familie passen.

Ort und Dauer

Die Erziehungsstelle Celle wird von der Sozialarbeiterin B.A. Vera Bätje geleitet.
Die Erziehungsstelle Celle ist darauf ausgelegt bis August 2050 betrieben zu werden.

Sie erreichen uns

Gemeinnützige Jugendhilfe Sirius GmbH
Erziehungsstelle Celle
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Zuständigkeit

Projektbeschreibung als PDF Download

Erziehungsstelle Gronau (2 Plätze)

Betreuungskonzept:

Im Mehrgenerationenhaus leben die Betreuerin (ohne Kinder) und ihre Mutter (getrennte Haushalte), beide ohne Lebenspartner. Zur Familie gehören zwei Hunde, die kleine Kira und die kleine Abbie. Die Kinder sollen in einer liebevollen und geborgenen familiären Umgebung mit einem strukturiertem Tagesablauf und Regeln leben. Sie sollen Kind sein zu dürfen und unbeschwert aufwachsen können. Sie werden interessen- und bedarfsorientiert individuell gefordert und gefördert. Früher war die Erziehungsstelle in Delligsen.

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Unsere Lage:

Das ländliche Wohnhaus, welches mehrere große Zimmer und einen großen Garten für kleine Entdecker bietet, liegt in einem Ortsteil der Kleinstadt Gronau, nur wenige Kilometer vom Ortskern entfernt. Dort sind verschiedene Ärzte, Apotheken und Läden des alltäglichen Bedarfs vorzufinden. Mehrere Kindergärten und Schulen befinden sich ebenfalls nah am Wohnort, wo zudem diverse Sportarten ausgeübt werden können. Der Ort ist umgeben von Wald und Wiesen, welche zum Spazieren gehen, Fahrrad fahren oder zum Verweilen einladen. In wenigen Fahrminuten mit dem Auto findet man außerdem die Räuberlippoldshöhle. Sie befindet sich mitten im Wald und lädt Kinder zum Entdecken ein. Ebenso befinden sich in unmittelbarer Nähe einige Badeseen. Etwas weiter weg gibt es einen Indoorspielpark und das Rastiland.

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Besonderheiten:

Die Betreuerin lebt mit ihrer Mutter zusammen in einem Mehrgenerationenhaushalt, weswegen die Kinder die Möglichkeit haben, eine weitere Bezugsperson dazu zu gewinnen. Im näheren Familienverband leben weitere Kinder im Alter von 0-12 Jahren, welche sehr gerne und häufig zu Besuch kommen. Dadurch haben die Kinder, welche im Mehrgenerationenhaushalt aufwachsen werden, die Möglichkeit sehr schnell neue Spielgefährten kennenzulernen. Für die Ferien oder den Urlaub besteht die Möglichkeit im eigenen Domizil an der Ostsee direkt am Strand zu entspannen und zu verweilen. Dieses bietet eine sehr gute Möglichkeit, um aus dem Alltagstrott herauszukommen. Des Weiteren wird bei der Erziehung ein sehr hoher Wert auf die Auslebung der Kreativität der Kinder gelegt. Es werden viele Dinge gebastelt, gebaut und Experimente durchgeführt. Dies soll unter anderem die motorischen und lebenspraktischen Fähigkeiten fördern. Zudem dient es der Steigerung des Selbstbewusstseins des Kindes, indem diese durch die Fertigstellung verschiedenster Projekte Erfolgserlebnisse erfahren.

Betreuung:

Die Betreuerin ist Heilerziehungspflegerin und besitzt bereits umfangreiche Berufserfahrungen in folgenden Bereichen: stationärer Kinder- und Erwachsenen Heimbereich, Tagesförderstätte für Erwachsene mit Beeinträchtigungen, heilpädagogischer Kindergarten, psychiatrisches Fachpflegeheim sowie Schulbegleitung und ambulante Kinderkrankenpflege bei schwerstmehrfach beeinträchtigten Kindern.

Die mit im Haushalt lebende Mutter der Betreuerin, ist fünffache Mutter und Pflegemutter von drei Geschwisterkindern gewesen. Sie ist gelernte Altenpflegehelferin und zuletzt im Reha-Sport als Übungsleiterin vom BSN tätig gewesen. Seit zehn Jahren arbeitet sie zudem ehrenamtlich für den familienentlastenden Dienst, welcher Familien mit beeinträchtigten Kindern unterstützt.

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Betreuungsschwerpunkte:

• bedürfnisorientierte Förderung
• lebenspraktische Kompetenzen stärken
• Naturerfahrung
• Kreativität

Aufnahmealter:

Aufnahmealter zwischen 0 und 6 Jahren (2 Plätze)